Hohen Wieschendorf Huk, Zierow, Innere Wismarbucht

Hohenwieschendorfhuk

Hohen Wieschendorf Huk ist eine nach Norden vorspringende Landzunge. Sie bildet den östlichen Rand der Wohlenberger Wiek und den westlichen Rand der Eggers Wiek, deren östliche Begrenzung die Fliemstorf Huk ist. In der Inneren Wismarbucht liegt das Naturschutzgebiet Insel Walfisch.

 

 

Sonnenuntergang

Kliffküsten sind prägend für den West- und Nordteil der Hohen Wieschendorf Huk. Um die Nordschanze herum zieht sich ein niedriges Kliff, das im Osten in den sandigen Abschnitt bis südlich der Marina Hohen-Wieschendorf übergeht. Im weiteren Verlauf steigt die Küste wieder an. Vor Stegort befindet sich eine bis 1 km breite steinige Flachwasserzone mit Tiefen unter 2 m. Die Steine bieten Großalgen (z.B. Blasentang) Haftflächen und befestigen den Untergrund, daher ist dieser Bereich von einer üppigen Unterwasserflora besiedelt. Diese wiederum zieht ein reiches Kleintierleben unter Wasser als Nahrungsgrundlage für

Optiregatta

Der südöstlich der Marina anschließende Bereich ist ufer- und landseitig von der Naturausstattung sehr abwechslungsreich und als besonders sensibel zu betrachten. Die steinigen flachen Ufer werden kleinflächig von Salzvegetation bzw. Salzröhrichtzonen gebildet. Die Unterwasservegetation im Flachwasserbereich besteht aus Großalgen, Laichkraut und Seegras auf Geröllen. Zum Land hin schließt sich auf einem Strandwall ein Gebüschsaum aus überwiegend Dornensträuchern an, der seinerseits landseitig eine Salzgrünlandfläche, die Härrwisch, begrenzt.


Das Kliff vor Stegort/Fliemstorf Huk mit dem besonders schönen Bestand an alten Weißdornbüschen – fast schon Weißdornbäumen – ist beeindruckend. Die Ritenkoppel, ein Grünland mit welligem Gelände bei Fliemstorf Huk, schließt einen Strandsee, den Riten ein, in den bei Hochwasserlagen über einen Stichgraben Salzwasser einströmen kann und auch die niedrig gelegenen Salzgrünlandpartien mit Salzwasser versorgt.

 

 

Sing höckerschwan

Vogelbestand im Sommerhalbjahr:


Im Flachwasser nördlich der Huk halten sich Höckerschwäne, Gründelenten und Mittelsäger sowie Möwen, See- und Uferschwalben auf, die nach Pflanzen und Kleintieren suchen. Mausernde Höckerschwäne und jungeführende Mittelsäger sind in den Sommermonaten zu beobachten.

 

 

Stockente

Vogelbestand im Winterhalbjahr:


Mit dem ausgehenden Sommer stellen sich immer mehr Tauch- und Gründelenten zur Rast ein. Vor allem Pfeif-, Schell- und Stockenten sowie Mittelsäger sind hier zu finden.